Mit Diesen Tipps Kannst Du Stress Im Studium Vermeiden

18.09.2019 | Tipps & Tricks, Wissenswertes

Klausurenphase, Abgaben, oder einfach ein Haufen an Zusammenfassungen. Diese Situationen treiben den meisten Studenten den Schweiß auf die Stirn. Und wer kennt es nicht? Wenn der Stress im Studium die Oberhand gewinnt und man sich nur noch ausgelaugt und überanstrengt fühlt.

Du erkennst Dich wieder?

Dann bist Du nicht alleine. Sehr viele der Studenten leiden an chronischem, ungesundem Stress, der langfristig negative Folgen mit sich ziehen kann.

Es können Klausurenphasen sein, die Vereinbarkeit von Job und Studium oder aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Studium. Das alles kann an den Kräften zehren und das Stresslevel ins Unermessliche treiben.

Doch das sollte kein Dauerzustand werden. Stress im Studium kann in gewissen Momenten vielleicht hilfreich sein, hier sprechen wir auch vom positiven Stress. In den meisten, langandauernden Situationen ist er aber alles andere als hilfreich.

Lesetipp:  Wie kann ich Stress vermeiden? Hilfreiche und schnell wirksame Tipps

Damit Du Dein Studium ohne Stress, mit guten Noten und allem, was sonst noch dazu gehört, absolvieren kannst, wollen wir Dir heute ein paar tolle Tipps geben.

Wertvolle Tipps um Stress im Studium zu vermeiden

Wir möchten Dir jetzt Schritt für Schritt zeigen, wie Du Stress im Studium vermeiden kannst, bessere Klausuren schreibst und Dich organisierter fühlst. Du wirst schnell merken, dass Du mehr Zeit für andere Dinge hast und Dich besser konzentrieren und fokussieren kannst.

Tipp 1: Das Problem erkennen

Du fühlst Dich gestresst und hast das Gefühl alles nicht schaffen zu können? Du hast das Gefühl, dass Dein Studium Dich erdrückt? Damit bist Du nicht alleine.

Doch es lohnt sich ein bisschen genauer hinzuschauen. Damit Dir klar wird, wie wir das meinen, wollen wir Dir ein Beispiel vorstellen.

Es geht auf die Klausurenphase zu, das heißt, es wird viel Zeit in das Lernen investiert. Die Nächte sind kürzer, die Anspannung steigt. Du hast das Gefühl, dass Dir alles weh tut, Du es vielleicht nicht rechtzeitig schaffen kannst. Du spürst, wie der Druck auf Deinen Schultern lastet und Du vor Anspannung kaum noch richtig sitzen kannst. Irgendwann wird der Stress so groß, dass das Lernen in den Hintergrund rückt und der Stress sich den Platz 1 erschlichen hat.

Klingt das für Dich bekannt?

Der Stress, der sich in solchen Phasen aufbaut, ist normal und bis zu einem gewissen Punkt treibt er Dich auch an. Aber Du wirst ihn nie ganz loswerden.

Doch wenn Du ein bisschen genauer hinschaust, wirst Du merken, dass Du einzelne Stressoren ausschalten kannst. Vielleicht sind Deine Verspannungen auch die Konsequenzen Deines unbequemen Stuhls.

Vielleicht ist aber auch Deine Haltung unpraktisch. All diese Faktoren können behoben werden. Es lohnt sich also ein bisschen genauer hinzusehen und nicht pauschal alles auf “Stress im Studium” schieben.

Wer sich Gedanken macht und initiative ergreift wird belohnt. Überlege Dir also, wie Du Stressoren ausschalten kannst. Vielleicht solltest Du Deine Brille beim Lernen öfter aufsetzen der mehr Vitamine zu Dir nehmen.

Schon mit diesen Kleinigkeiten kannst Du Deinen Stress minimieren und effektiver Lernen.

Tipp 2: Das richtige Zeitmanagement

Unorganisiertes Lernen oder Arbeiten kann schnell zu Stress führen. Besonders im Studium kann dies schnell mal der Fall werden, da es ruhige Phasen gibt und dann Phasen mit viel Anstrengung.

Daher ist es natürlich sehr hilfreich, wenn Du nicht alles bis zum Semester-Ende aufschiebst oder alles in letzter Sekunde erledigst. Hierfür muss man sich disziplinieren, das ist uns allen klar, aber man spart sich so definitiv sehr viel Stress im Studium.

Egal ob bei der Vorbereitung oder beim Lernen selbst. Das Zeitmanagement ist entscheidend und kann Dich definitiv vor dem Stress im Studium entlasten.

Es klingt vielleicht leichter gesagt als getan und so ist es auch. Aber, wenn Du Dich daran hältst, wird es sich lohnen.

Außerdem wollen wir Dir auch noch eine hilfreiche Methode empfehlen, mit der Du garantiert effektiver arbeitest und in kurzer Zeit mehr erledigen kannst, als Du es in einer ganzen Woche tust.

Die Pomodoro Technik: Bei dieser Technik arbeitest Du in 25-Minuten Intervallen. Wenn Du Dich für diese Technik interessierst und Deine Zeit maximieren möchte schau Dir doch den Artikel Pomodoro Technik Lernen: Weniger Stress Durch Gutes Zeitmanagement an. Hier findest Du eine kostenlose Anleitung und Dir wird ganz genau erklärt, wie Du diese Technik nutzen kannst.

Tipp 3: Verschiedene Organisations-Tools nutzen

Wenn Du gut organisiert bist, wird Dir einiges viel einfacher fallen. Du wirst weniger Stress im Studium haben und auch schneller Deine Aufgaben erledigen können.

Wenn Du den Überblick behältst, wirst Du nichts vergessen und keine böse Überraschung erleben, wenn Du dann zwei Wochen vor Abgabe bemerkst, dass Du noch eine Studienarbeit abgeben musst.

Doch auch die Organisation ist nicht ganz einfach. Oft sind es Haufen an Zetteln oder man ist sich einfach nicht mehr sicher, wo man was aufgeschrieben hat.

Hierfür gibt es eine tolle und einfache Lösung, die sich Trello nennt. Trello ist ein Tool, bei dem Du verschiedene To-do-Listen anlegen kannst, verschiedene Dateien anhängen kannst und das beste, es ist kostenlos.

Bei Trello kannst Du mit Farben Deine Aufgaben priorisieren und verschiedene Kategorien anlegen wie z. B. Zu erledigen, in Arbeit und erledigt.

Außerdem kannst Du Deine Listen mit anderen Personen teilen, falls ihr zum Beispiel eine gemeinsame Studienarbeit schreibt. So hat jeder den Überblick und kann für den anderen Kommentare hinterlassen.

Solche Tools sind natürlich eine Umstellung und es dauert etwas, bis man sich daran gewöhnt hat. Da es solche Tools aber auch oft als Apps gibt, hast Du immer alles parat und einen Überblick über Deine Aufgaben.

Natürlich ist Trello nur ein Beispiel, wir haben damit aber sehr gute Erfahrungen gemacht und wollen diese Erfahrungen mit Dir teilen. Vielleicht ist Trello ja auch etwas für Dich.

Wir freuen uns natürlich auch, wenn Du tolle Ideen hast, und sie in den Kommentaren mit uns teilst.

Tipp 4: Prioritäten setzen

Studienarbeit oder doch Zusammenfassen? Eine Klausur steht auch noch an und das Plakat für das Referat ist auch noch nicht fertig?

Oft kommen solche Aufgaben zusammen. Nachdem Du jetzt aber hoffentlich Trello nutzt 🙂 wird Dir zumindest das Organisieren nicht mehr so schwerfallen. Häufig ist es jedoch sehr schwer zu entscheiden, welche der Aufgaben die größte Dringlichkeit hat und welche doch noch etwas warten kann.

Lesetipp:  Kann Man Durch Stress Zunehmen? Wir zeigen euch, wie nicht!

Wenn Du aber das Gefühl hast, dass Du nicht erkennen kannst, welche Aufgaben Du wann erledigen solltest, um weniger Stress im Studium zu haben, gibt es tolle Techniken, die Dich dabei unterstützen, richtig Prioritäten zu setzen.

Eine sehr bekannte Technik ist die ABC-Analyse:

Hierbei ordnest Du alle Deine Aufgaben bestimmten Prioritäten zu. Diese sehen so aus:

Priorität A:
Alles, was Du dieser Priorität zugeordnet hast, steht an erster Stelle. Das sind häufig Aufgaben, die schnell erledigt werden müssen und eine große Relevanz haben. Diese Aufgaben sollten außerdem mit großer Sorgfalt erledigt werden.

Priorität B:
Hier kategorisierst Du alle Aufgaben, die zwar wichtig sind, die aber im Moment noch nicht dringend sind oder bei denen Du noch keinen Stress hast. Hier könntest Du zum Beispiel die Studienarbeit einordnen, welche Du in den Semesterferien schreiben musst.

Priorität C:
Hier kannst Du beispielsweise Routine Aufgaben einordnen, die nicht zwingend für Deinen Studienerfolg relevant sind. So kannst Du klar unterscheiden, was Du machen kannst, wenn eben mal Zeit ist.

Wenn Du Deine Aufgaben mit Prioritäten benennst, wirst Du schnell merken, dass Du Dir weniger Stress machst, da Du genau weißt, welche Aufgabe wichtig ist und für welche Du Dir Zeit lassen kannst.

Auch hier gibt es noch weitere Techniken, wie z. B. die Ampeltechnik, die sehr ähnlich ist oder aber auch Ivy-Lee-Methode.

Tipp 5: Unterlagen aktuell halten

Es klingt banal und das ist es auch. Trotzdem kann es einen sehr großen Einfluss auf unseren Stress im Studium haben.

Wenn Du Dir fest vornimmst, Deine Unterlagen immer aktuell zu halten und Deine Vorlesungen direkt danach oder am Wochenende zusammen zu fassen, bleibst Du auf dem neuesten Stand und sparst Dir am Semester-Ende sehr viel Arbeit und Stress.

Hier lohnt es sich natürlich auch, die Pomodoro Technik zu nutzen und über Trello alles zu organisieren, um die Übersicht zu behalten.

Auch hier musst Du Dich natürlich erst dran gewöhnen, wenn Du sonst immer alles am Semester-Ende erledigt hast. Aber es lohnt sich. Dein Stress wird weniger sein und Du wirst auch viel mehr Zeit zum Lernen oder für andere Aufgaben haben.

Oft entsteht der Stress im Studium nämlich dadurch, das wir unserer Aufgaben anhäufen, was auch ganz natürlich ist. Doch wenn wir das vermeiden wollen, müssen wir Wege finden uns nicht damit zu überfordern. Und das sind auch ganz oft die kleinen und offensichtlichen Dinge, wie das Unterlagen aktuell halten.

Tipp 6: Ausgleiche schaffen

Wenn Du weniger Stress haben möchtest, solltest Du Dir Ausgleiche schaffen. Auch, wenn es nur ein kleiner Spaziergang ist oder eine Tasse Kaffee. Wir brauchen Pausen und sollten und auch etwas Gutes tun.

Wenn wir an uns selbst Denken bekommen wir den Kopf auch mal frei und können uns anschließend wieder besser konzentrieren. Für den einen ist es das Laufen gehen, für den anderen ein tolles Buch.

Wir haben auch für Dich einen tollen Artikel mit Büchern gegen Stress und für mehr Entspannung, wenn Du das Lesen vorzieht :-).

Diese Ausgleiche sollten natürlich regelmäßig durchgeführt werden, damit sich auch ein Rhythmus entwickelt und sich Dein Körper darauf einstellen kann.

Tipp 7: Entspannungstechniken nutzen

Zu guter Letzt wollen wir Dir noch den Tipp geben, Entspannungstechniken gegen Stress zu nutzen. Diese helfen dem Körper sich zu entspannen und sind natürlich außerdem gut für die Seele.

In dem Artikel Entspannungstechnik gegen Stress findest Du eine Übersicht über verschiedene Methoden und wie Du diese auch anwenden kannst. Mit ein bisschen Übung können Entspannungstechniken den Stress im Studium minimieren. Und nicht nur das. Du kannst lernen, in Prüfungssituationen die Ruhe zu bewahren und weniger gestresst zu sein.

Es gibt einige Techniken, die Du ausprobieren und für Dich entscheiden kannst, ob sie zu Dir passt. Nimm Dir ein paar intensive Minuten Zeit, so kannst Du Dich ganz darauf einlassen.

Eine besonders effektive Methode ist die Progressive Muskelentspannung. Hier findest Du eine Anleitung für die Progressive Muskelentspannung, die Du Dir als PDF kostenlos herunterladen und so regelmäßig üben kannst.

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