Ist mein Stress ansteckend? So schützt du deine Mitmenschen und dich selbst

11.08.2019 | Allgemein, Wissenswertes

Stress ist in vielen Situationen allgegenwärtig. Es fühlt sich nicht gut an, in seiner Nähe zu sein und man sucht nach einer Lösung, ihm so gut es geht auszuweichen. Doch wenn man vielleicht selbst nicht betroffen ist, kann es auch die Person gegenüber sein, die gestresst ist. Und auch das kann bei einem selbst dann schnell das eigene Stressempfinden „anstecken“.

Stress kann sich also wie ein Schnupfen verbreiten? Ja, das kann er. Oft führt schon das Beobachten einer anderen Person, die gestresst ist dazu, dass in unserem Körper Cortisol (Stresshormon) freigesetzt wird.

Was bedeutet das also konkret?

Wir alle versuchen also Stress zu vermeiden und denken an die Schäden, die Stress mit sich bringt. Aber nur wenige von uns bedenken, was für Folgen der Stress auch für die Personen um uns haben kann. Besonders deutlich wird dies in Situationen, in denen eine Person, die viel Verantwortung hat, gestresst ist. In einem Betrieb kann sich dies sogar auf das ganze Betriebsklima auswirken.

Es liegt in der Natur des Menschen, Personen zu vermeiden, die gestresst wirken. Denn Menschen wollen bevorzugen eine gelassene und energetisierende Stimmung um zu arbeiten oder allgemein um Zeit zu verbringen.

Es gibt also ein paar Methoden, wie ihr verhindern könnt, dass ihr euren Stress auf eure Mitmenschen übertragt. Wenn ihr diese Schritte beachtet fällt euch nicht nur das einfacher, sondern ihr könnt auch den eigenen Stress einfacher überwinden und euch gegen den Stress von anderen wappnen.

Gib dich nicht dem Stress hin

Während viele von uns den Stress auf der Arbeit, zu Hause oder sogar in der Freizeit schon akzeptiert haben ist es wichtig, diesen bewusst wahrzunehmen. Trotzdem muss man sich dem Gefühl, das einem träge auf den Schultern liegt, nicht hingeben. Denn wir sind nicht hilflos. Es gibt die Möglichkeit zu handeln. Und wenn du das tust, tust du dir etwas Gutes und zeigst auch deinen Mitmenschen, welche Optionen sie haben.

Schaffe einen Ausgleich

Egal wie stressig der Job ist und wie viel du zu tun hast. Es gibt immer eine Möglichkeit sich einen Ausgleich zu schaffen. Auch wenn dieser nur bedeutet, dass du dich 5 Minuten hinsetzt und meditierst. Es tut dir und deiner Seele gut. Außerdem wirst du entspannter und gelassener. Auch hier profitierst nicht nur du, sondern auch die Menschen in deiner Umgebung.

Packe das Problem an den Wurzeln

Wenn du nicht weißt, was dich stresst, kannst du diesen Faktor auch nicht beheben oder verbessern. Also musst du die Stressoren identifizieren, die dir zu schaffen machen. Oft neigen wir dazu, unsere Stressoren viel zu Allgemeingültig zu beschreiben. Wir beschweren uns bei Freunden über den „anstrengenden Job“ oder dass der „neue Chef“ blöd ist. Diese Aussagen sind aber viel zu oft zu allgemein und werden von uns selbst dann auch nicht mehr hinterfragt. Oft lohnt es sich aber genauer hinzusehen. Denn der “anstrengende Job” kann auch schon mal ein unbequemer Schreibtischstuhl sein, der schlimme Rückenschmerzen verursacht. Es heißt also, das Problem oder den Stressor an der Wurzel erfassen und packen.

Stress nicht falsch interpretieren

Oft wird leider, viel zu häufig, Stress noch mit viel Arbeit und Anstrengung gleichgesetzt. Eine Person, die also viel Stress hat, ist in der Gesellschaft hoch angesehen, da sie viel Arbeitet und nicht faul auf dem Hintern sitzt. Aber das ist falsch! Erstens ist jedes Stressempfinden anders und jede Person hat eine andere Belastungsgrenze und zweitens stimmt etwas nicht, wenn die Person über einen langen Zeitraum permanent Stress empfindet. Also, was lernen wir daraus? Wir müssen unsere Einstellung zum Thema Stress ändern. Ihn ernst nehmen und verstehen, was dahinter steckt.

So schützt du dich und deine Mitmenschen

Also ganz klar, um selbst weniger Stress zu empfinden und diesen dann aber auch nicht auf die Mitmenschen zu übertragen müssen einige “Regeln” befolgt werden. Diese können dazu beitragen, einige Stressoren zu erkennen und zu eliminieren. Zudem kannst du deinen Mitmenschen verdeutlichen, wie du mit dem Thema Stress umgehst und was deine persönliche Coping-Strategie ist, um mit Stress besser fertig zu werden und ihn nicht auf die Menschen um sich abfärben zu lassen.

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